Berichtswesen Jugendhilfe (BeJu)

Über dieses Projekt

Beim Berichtswesen Jugendhilfe geht es darum, relevante Daten über die Struktur und räumliche Verteilung von Jugend- und Familienangeboten zu ermitteln. Die Träger der Angebote dokumentieren ihre Leistungen mittels einer von der Lawaetz-Stiftung und der dbConn GmbH entwickelten und betreuten Software. Das BeJu ist heute zu einem etablierten Monitoringinstrument der Hamburger Fachbehörde und der Bezirksämter gereift.

    Seit über 10 Jahren unterstützt die Lawaetz-Stiftung die Sozialbehörde mit Beratungs- und Prozessmanagementleistungen bei der Gestaltung der sozialräumlich orientierten Jugend- und Familienhilfe in Hamburg. Seit 2013 gehört auch die Entwicklung eines flächendeckenden, einheitlichen Monitorings und Berichtswesens zum Auftrag. Das Berichtswesen soll sowohl steuerungsrelevante Daten über die Struktur und räumliche Verteilung der Angebote bieten, als auch über deren Einzelleistungen bzw. über die Nutzung der Angebote. Inzwischen  wurden für weitere Bereiche wie die Frühen Hilfen (Familienteams), die Erziehungsberatungsstellen, Jugend Aktiv Plus, die Kooperationsangebote von Schule und Jugendhilfe und die Integrationsnetzwerke für Geflüchtete je eigene Berichtswesen entwickelt, die heute gemeinsam das „Berichtswesen Jugendhilfe (BeJu)“ bilden. Das BeJu erreicht regelmäßig Rücklaufquoten von 100% und bietet damit eine gute Datenlage für die fachliche Steuerung und Legitimation. Die hohe Akzeptanz seitens der dokumentierenden Träger bzw. Einrichtungen und die besondere Datenqualität sind auch auf die regelmäßig stattfindenden Auswertungskonferenzen mit den dokumentierenden Stellen zurückzuführen, auf denen Indikatoren und Ergebnisse gemeinsam besprochen und interpretiert werden. Das BeJu ist heute zu einem etablierten Monitoringinstrument der Hamburger Fachbehörde und der Bezirksämter gereift und in dieser Form einmalig in Deutschland.

    Hintergründe

    Die aus Steuermitteln finanzierten Angebote der Jugend- und Familienhilfe werden von freien und kommunalen Trägern erbracht. Sie müssen den Zuwendungsgebern auf der Grundlage von Global- und Förderrichtlinien regelmäßig über ihre Leistungen berichten. Dazu ist es nötig, die Daten der Personen, die Unterstützung suchen und die  erfolgten Unterstützungsleistungen zu erfassen und weiterzuleiten.

    Die erfassten Daten werden von der Sozialbehörde und den Bezirksämtern benötigt, um ihre Aufgabe erfüllen zu können, nämlich Leistungen der Angebote zu prüfen, Bedarfe festzustellen und unterstützungsbedürftigen Menschen passgenaue Hilfsangebote zu bieten. Sie ergänzen die Daten, die über die Jugendamtssoftware „JUS IT“, in der ASD-Fachkräfte u.a. ihre Arbeit dokumentieren, generiert werden. Daraus entsteht ein integriertes Gesamtberichtswesen über Jugendhilfeleistungen der kommunalen und freien Träger.

    Die Rolle der
    Lawaetz-Stiftung

    Die Träger der Angebote dokumentieren ihre Leistungen mittels einer von der Lawaetz-Stiftung und der dbConn GmbH entwickelten und betreuten Software. Die Stiftung betreut Träger und Bezirksämter bei inhaltlichen und technischen Fragen zur Dokumentation, verarbeitet die Daten und stellt sie den beteiligten Akteuren in abgestimmten Berichtsformen zur Verfügung. Für diese Tätigkeiten wurde im Jahr 2017 zwischen der Sozialbehörde und der Stiftung eine Vereinbarung zur Auftragsdatenverarbeitung geschlossen. Mit ihren Aktivitäten in diesem Bereich trägt die Lawaetz-Stiftung dazu bei, die jeweilige Programmumsetzung kontinuierlich zu beobachten, zu bewerten und weiter zu entwickeln.

      Kontakt

      Leon Spiering
      040 39 99 36-59
      spiering@lawaetz.de

      Sven Sieg
      040 39 99 36-57
      sieg@lawaetz.de

      Wolfgang Albrecht
      Tel. 040 39 99 36-53
      albrecht@lawaetz.de

      Eva Axtmann
      Tel. 040 39 99 36-30
      axtmann@lawaetz.de

      Auskünfte zum Berichtswesen

      Support-Hotline Tel. 040 39 99 36-41

      E-Mail: beju@lawaetz.de