Evaluation

Evaluation des Integrierten Handlungskonzeptes REX in NRW

Über dieses Projekt

Das Land NRW hat 2016 ein ressortübergreifendes integriertes Handlungskonzept (IHK) beschlossen, um Maßnahmen zur Prävention von Rechtsextremismus und Rassismus mit einer nachhaltigen Strategie besser aufeinander abzustimmen. Die Lawaetz-Stiftung ist seit Sommer 2019 mit der Evaluierung und Weiterentwicklung des IHK beauftragt.

    Nordrhein-Westfalen handelt geschlossen für ein respektvolles gesellschaftliches Miteinander – gegen Rechtsextremismus und Rassismus.   

    Unter diesem Leitziel hat Nordrhein-Westfalen 2016 ein ressortübergreifendes integriertes Handlungskonzept (IHK) beschlossen, um Maßnahmen zur Prävention von Rechtsextremismus und Rassismus mit einer nachhaltigen Strategie besser aufeinander abzustimmen und insbesondere die präventive Arbeit zu stärken. Über eine Fortsetzung des Handlungskonzeptes über 2020 hinaus sollte erst auf Basis einer Evaluation entschieden werden.

    Vor diesem Hintergrund sind wir im Sommer 2019 von der Landeszentrale für politische Bildung mit der „Evaluierung und Weiterentwicklung des Integrierten Handlungskonzeptes“ beauftragt. Unsere im Herbst 2019 durchgeführte Evaluation, in Zusammenarbeit mit Prof.´in Dr. Schahrzad Farrokhzad, Technische Hochschule Köln, kam zu dem Ergebnis, dass das Integrierte Handlungskonzept eine hohe fachliche und politische Relevanz aufweist und gerade auch angesichts des Anstiegs von Rechtsextremismus und Rassismus in der Gesellschaft fortgeführt werden sollte.

    Bei der Fortführung haben wir uns für eine Reihe von teils inhaltlichen, teils verfahrensmäßigen Verbesserungen ausgesprochen. Der Evaluationsbericht und die Empfehlungen sind von den relevanten Akteur:innen vor Ort sehr positiv aufgenommen worden. Seitdem sind wir zur Umsetzung und Weiterentwicklung des Handlungskonzepts in stetigem Austausch mit den beteiligten Akteur:innen, um mit ihnen gemeinsam Schritte der Empfehlungen zu erarbeiten.

    Dies betrifft beispielsweise die Vorbereitung für ein einheitliches Monitoring im Rahmen der Programmbegleitung des Integrierten Handlungskonzeptes. Mit dem Ziel, den Informationsstand über die Umsetzung von Maßnahmen im Rahmen des IHK zu verbessern und die strategische Steuerungsfunktion zu stärken, wurde gemeinsam mit den beteiligten Ressorts die Definition der Maßnahmen neu diskutiert. Daran anknüpfend erfolge eine Verständigung auf die Überarbeitung der Datenbankstruktur.

    Ebenfalls relevant ist die Schärfung von Aufgabenprofilen verantwortlicher Gremien oder die Festigung der Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen wichtigen Akteur:innen. Daher ist einer der Schwerpunkte die Begleitung des Landesnetzwerkes gegen Rechtsextremismus in Nordrhein-Westfalen (LNW). Neben der Diskussion zum Selbstverständnis des LNW wurden u.a. Schritte für eine Professionalisierung des LNW erarbeitet sowie die Bildung einer Koordinierungsgruppe unterstützt.

    Kontakt

    Katrin Triebl
    040 39 99 36-55 
    triebl@lawaetz.de 

    Thomas Mirbach
    Tel. 040 39 99 36-51 
    mirbach@lawaetz.de