Evaluation

Evaluation der Beratungsstrukturen gegen Rechtsextremismus und Rassismus in Nordrhein-Westfalen

Über dieses Projekt

Die Lawaetz-Stiftung führt seit Ende 2019 die Evaluation der Beratungsstrukturen gegen Rechtsextremismus und Rassismus in Nordrhein-Westfalen durch. Ziel dieser Evaluation ist die Analyse und die daraus resultierende Bewertung des Umsetzungsstandes der Beratungsstrukturen und darüber hinaus die Erarbeitung von Empfehlungen zur Weiterentwicklung der Beratungsangebote.

    Die Landeszentrale für politische Bildung / Landeskoordinierungsstelle gegen Rechtsextremismus und Rassismus hat uns Ende 2019 im Auftrag des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft in Nordrhein-Westfalen mit der Durchführung der Evaluation der Beratungsstrukturen gegen Rechtsextremismus und Rassismus in Nordrhein-Westfalen betraut. Dies erarbeiten wir in Zusammenarbeit mit Anne Broden (Bildung und Beratung in der Migrationsgesellschaft), Prof. ‘in  Dr. Birgit Jagusch (Technische Hochschule Köln) und Prof. ‘in Dr. Schahrzad Farrokhzad (Technische Hochschule Köln).

    Die übergreifende Zielsetzung des Evaluationsvorhabens bezieht sich auf die Analyse und Bewertung des Umsetzungsstandes der Beratungsstrukturen gegen Rechtsextremismus und Rassismus sowie die Erarbeitung von Empfehlungen zur Weiterentwicklung der Beratungsangebote. In die Erarbeitung von Empfehlungen zur Weiterentwicklung der Beratungsstrukturen sind Vertreter:innen der Beratungseinrichtungen sowie die Landeskoordinierungsstelle einbezogen.

    Bei der Analyse geht es einerseits um die Aufarbeitung neuerer Entwicklungen im fachlichen Diskurs. Dazu gehört beispielsweise die Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Phänomenen von Rassismus.

    Andererseits sollen die in Nordrhein-Westfalen etablierten Beratungsstrukturen näher betrachtet werden. Das betrifft zum einen die Beratungspraxis und zum anderen die Zusammenarbeit mit relevanten Gremien.

    Methodisch basiert die Evaluation auf einer Kombination aus Literaturanalyse zu Herausforderungen im Themenfeld Rechtsextremismus und Rassismus, einer deskriptiven Analyse der Beratungsfälle, Expert:innengespräche mit Einrichtungen und Beratungsnehmenden, sowie Fachworkshops mit relevanten Akteur:innen. Vor diesem Hintergrund hat die Evaluation Vorschläge und Argumente für eine weitere Verstetigung der Beratungsstrukturen in Nordrhein-Westfalen zur Diskussion gestellt.

    Der Evaluationsbericht wurde dem Ministerium Ende 2021 zur Abstimmung vorgelegt. Im Kern argumentiert der Bericht für eine Sicht, der zufolge eine Weiterentwicklung der Beratungsstrukturen sowohl bei den Beratungseinrichtungen selbst als auch an den Rahmenbedingungen – den Verfahren von Steuerung und Koordinierung – ansetzen sollte. Damit sprechen sich die Empfehlungen dafür aus, dass eine Weiterentwicklung der Beratungsstrukturen gegen Rechtsextremismus und Rassismus in Nordrhein-Westfalen zugleich mit einer Weiterentwicklung des Integrierten Handlungskonzeptes des Landes gegen Rechtsextremismus und Rassismus verfolgt werden sollte.

    Kontakt

    Katrin Triebl

    040 39 99 36-55

    triebl@lawaetz.de 

    Thomas Mirbach

    040 39 99 36-51

    mirbach@lawaetz.de 

    Eva Axtmann

    040 39 99 36-30

    axtmann@lawaetz.de