Neuallermöhe

RISE Gebietsentwicklung

Über dieses Projekt

Die Lawaetz-Stiftung ist seit 2013 im Auftrag des Bezirksamts Bergedorf in dem sogenannten Entwicklungsquartier Neuallemöhe, ein Gebiet des Hamburger Programms der „Integrierten Stadtteilentwicklung“ tätig.

Förderinstrument(e)
Seit 2024: Wachstum und nachhaltige Erneuerung – Lebenswerte Quartiere gestalten

Laufzeit
Hauptförderphase: 2013 – 2026

 

Gebietssteckbrief

Lage, Größe, Anbindung

Der Stadtteil Neuallermöhe liegt im Bezirk Bergedorf und ist 4,2 km² groß. Mit dem Auto über die A25 / Abfahrt Neuallermöhe-West und Nettelnburg. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreicht man Neuallermöhe mit der (ca. 16min von der Stadtmitte, Haltestellen Allermöhe und Nettelnburg), diverse Busverbindungen.

 

Städtebauliche und Bauliche Struktur

Neuallermöhe Ost entstand in den 80er Jahren, Neuallermöhe-West in den 90er Jahren unter dem Leitmotiv: „Wohnen am Wasser“.

Es ergibt sich eine relativ einheitliche Gestaltung der einzelnen Quartiere, die durch Fleetsysteme durchzogen sind. Ganz Neuallermöhe ist mit geringen Baudichten von maximal 4-geschossigen Gebäuden, mit einem relativ hohen Anteil an Reihen- und Einfamilienhäusern versehen. Der Geschosswohnungsbau ist mit 60% im östlichen und 85% im westlichen Teil Neuallermöhes der vorrangige Bautyp. Auffallend sind die zahlreichen Grünflächen, Spiel – und Sportangebote.

Infrastruktur

Ökonomisch: Die drei Nahversorgungszentren (NVZ), Edith-Stein-Platz, Grachtenplatz und Fleetplatz, weisen jeweils eine Mischung aus unterschiedlichen Einzelhandels- und Versorgungsangeboten auf.

Soziokulturell: In Neuallermöhe ist ein zahlreiches Angebot an öffentlicher Infrastruktur mit sozialen, kulturellen und sportlichen Schwerpunkten vorhanden. Viele Angebote sind bedarfsgerecht und kostenfrei.

Die verschiedenen Migrantengruppen des Stadtteils haben wenig interkulturelle Differenzen und sind zum Teil in privaten Netzwerken und Vereinen engagiert. Die Schulen in Neuallermöhe sind in den Gremien gut vernetzt.

Sport und Freizeitaktivitäten sind ein großes Thema in Neuallermöhe. Im Fördergebiet gibt es einen hohen Anteil an Grün- und Sportflächen.

Bevölkerung und Sozialstruktur

Es leben circa 24.100 Einwohner*innen in Neuallermöhe, davon 24% unter 18 Jahren und nur 7,7% über 65 Jahren. Neuallermöhe ist damit Hamburgs jüngster Stadtteil. 64% der Bevölkerung haben einen Migrationshintergrund. Auch hier ist der Anteil der unter 18-jährigen mit 77,7% im Hamburger Vergleich sehr hoch.

Besondere Problemstellung und Potenziale

Neuallermöhe ist ein familienfreundlicher, attraktiver Stadtteil mit einem positiven Image und einem Wohnungsangebot für unterschiedliche Einkommensgruppen und Haushaltsgrößen.

Die Nahversorgungszentren sind gestalterisch und funktional attraktiv und versorgen den Stadtteil mit einem differenzierten Warenangebot für den täglichen Bedarf sowie mit stadtteilbezogenen Dienstleistungen.

Der öffentliche Raum mit Grün-, Wasser- und Freiflächen sowie Wegen und Plätzen ist städtebaulich ansprechend gestaltet und die baulichen Voraussetzungen für einen nachhaltig gepflegten Zustand der Anlagen sind geschaffen.

Die Schulen und Einrichtungen haben sich wechselseitig in den Stadtteil geöffnet, sind gut miteinander vernetzt und bieten attraktive, vielseitige und auch gemeinsame Angebote.

Leitlinien und Schwerpunkte der Gebietsentwicklung

Handlungsfelder:

  • Wohnumfeld/ öffentlicher Raum
  • Soziales / Inklusion
  • Kultur im Stadtteil
  • Sport und Bewegung
  • Klimaschutz/Klimaanpassung/ grüne und blaue Infrastruktur
  • Arbeitsmarkt/Ausbildung
  • Bildung
  • Gesundheit

Querschnittsthemen:

  • Beteiligung und Aktivierung / lokale Partnerschaften / Vernetzung
  • Image
  • Sicherheit/ Kriminal- und Gewaltprävention
  • Gender Mainstreaming / Gleichstellung der Geschlechter

Kontakt

Stadtteilbüro Neuallermöhe
Alexandra Quast
Fleetplatz 1
21035 Hamburg
040 78808485

Website: www.neu-allermoehe.de

Instagram: https://www.instagram.com/stadtteilbuero_neuallermoehe/