Die Ausstellung ToleranzRäume kann vom 23. Juli bis 8. August täglich von 8 bis 22 Uhr auf dem Wandsbek Markt kostenlos besucht werden. Sie bietet eine vielfältige Plattform, um über die Bedeutung von Toleranz und gegenseitigem Respekt in unserer Gesellschaft zu reflektieren und zu diskutieren.
Die Ausstellung "ToleranzRäume" (www.toleranzraeume.org) reist seit letztem Jahr durch ganz Deutschland und lädt Menschen aus allen Lebenswelten ein, zu erleben und zu diskutieren, wie Toleranz in unserem Zusammenleben funktionieren kann und wo sie ihre Grenzen hat. Der Container zielt darauf ab, dem Publikum neue Perspektiven auf das Thema Toleranz zu eröffnen und die Lebenswelten anderer Menschen erlebbar zu machen. Denn Empathie erwächst aus Verständnis, und Verständnis ist die Grundlage für gegenseitigen Respekt.
Die Ausstellung wird ergänzt durch ein Begleitprogramm, das Vereine und Initiativen in Kooperation mit den Lokalen Partnerschaften für Demokratie Wandsbek anbieten
Die Eröffnungsveranstaltung findet am 23. Juli 2024 um 17:30 Uhr direkt am Ausstellungs-Container mit dem Wandsbeker Bezirksamtsleiter Thomas Ritzenhoff statt. Im Anschluss werden Interessierte durch die Ausstellung geführt.
Im Container der Ausstellung, Wandsbek Markt
Marienthal bleibt bunt wurde Ende 2022 von engagierten Nachbarinnen und Nachbarn aus Wandsbek-Marienthal und benachbarten Quartieren gegründet. Die Initiative versteht sich als überparteiliche und demokratische Runde. Sie erfährt großen Zuspruch und Unterstützung in der Nachbarschaft.
An diesem Abend stellt die Nachbarschaftsinitiative Marienthal bleibt bunt sich und ihre Arbeit vor. Dabei geht es in einem Vortrag um die Burschenschaft Germania als Wegbereiter und heutige Apologetin der extremen Rechten. Die Burschenschaft hat ihren Sitz in Marienthal. Laut Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) bestehe der Verdacht, dass von Teilen der Mitglieder „rechtsextremistische Bestrebungen“ ausgehen. Auf der Internetseite der bpb heißt es: „So lud die Germania mehrfach bekannte Rechtsextremisten zu Veranstaltungen ein, darunter auch einen hochrangigen NPD-Funktionär. Anschließend besteht Zeit und Raum für Austausch.
Im Rahmen Wandsbeker Veranstaltung "Toleranzräume" wird die Straßensozialarbeit Wandsbek-Kern am 1. August den Workshop "Graffiti gegen Rassismus" durchführen.
Im ersten Teil wird über rassische Diskriminierungen im Alltag gesprochen anschließend werden dieErlebnisse und die Wünsche als Graffiti auf eine Wands gesprüht.
Wann: Do., 01.08.24 von 13-17 Uhr
Wo: Treffpunkt 13 Uhr am Container am Wandsbeker Marktplatz
Wer: Jugendliche ab 13 Jahre, es gibt 10 Plätze!
Anmeldung: bis 30.07 über straso_wandsbek-kern@t-online.de
Mobil: 0176/42364978 oder Instagram: instagram.com/straso_wandsbek_kern
Treffpunkt: Bezirksamt Wandsbek, Schloßstraße 60
Im Rahmen der Ausstellung „Toleranzräume“ (23.7. bis 8.8.2024 auf dem Wandsbeker Markt, 8-22 Uhr) findet dieser Rundgang statt. Er führt zu Stätten früheren jüdischen Lebens in der Stadt Wandsbek, das in der NS-Zeit zerstört wurde. In der Weimarer Republik erhielten Juden mit der Einführung der parlamentarischen Demokratie erstmals in der deutschen Geschichte die vollständige staatsbürgerliche Gleichstellung. Die gut 200 Wandsbeker Juden hatten die gleichen Rechte und Pflichten wie alle anderen Bürger.
Hass und Hetze gegen alles Jüdische wurde nach der Machtübernahme der Nazis 1933 massiv gesteigert. Juden wurden zu Sündenböcken für die wirtschaftliche Not gemacht. Respekt und Toleranz galten als „ undeutsch“. Angesehene jüdische Ärzte und Rechtsanwälte erhielten wie auch jüdische Beamte und Angestellte Berufsverbot. Jüdische Schüler wurden diskriminiert und mussten die Schulen verlassen. Jüdische Geschäfte und Betriebe wurden boykottiert, erhielten keine Waren, wurden von öffentlichen Aufträgen ausgeschlossen und schließlich „arisiert“. Die Wandsbeker Synagoge wurde beim Novemberpogrom 1938 demoliert und musste verkauft werden. Juden durften jetzt kein Handwerk, keinen Handel und kein Gewerbe mehr betreiben. Schmuck und Edelmetalle mussten abgeliefert werden. Nahezu täglich gab es neue antijüdische Bestimmungen. Der Zutritt zu Kinos und Schwimmbädern, zu Parkanlagen und Gaststätten wurde untersagt. Reisepässe wurden eingezogen, womit die Flucht aus dem Deutschen Reich erschwert wurde. Ab Oktober 1940 begannen Deportationen aus Deutschland in die Vernichtungslager im Osten. Etwa die Hälfte der Wandsbeker Juden konnte noch rechtzeitig ins Ausland fliehen. Nahezu alle in Wandsbek bzw. Hamburg verbliebenen Juden überlebten nicht. Sie wurden ermordet. Wie andere Orte war Wandsbek jetzt „judenfrei“.
Dieser Rundgang führt zu authentischen Orten der jüdischen Geschichte in Wandsbek, die häufig unbekannt und schwer zu finden sind. Öfters sind dort Stolpersteine zu finden, die an die NS-Opfer erinnern. Diesen wird eine Stimme gegeben.
Der Rundgang dauert ca. 2 ½ Stunden. Der Autor Stefan Romey übernimmt die Führung.
Anmeldung: https://forms.office.com/e/zddzfP1c3b
Rückfragen: demokratie-leben-wandsbek@lawawetz.de
Am Container der Ausstellung, Wandsbek Markt
Kinder und Jugendliche haben Rechte. Das ist gut und richtig so. Der Bauspielplatz Tegelsbarg beschäftigt sich schon sehr lange mit den UN-Kinderrechten. Er hat schon einige Aktionen durchgeführt, um die die Rechte möglichst vielen bekannt zu machen.
Jetzt soll in einem Fotoworkshop eine digitale Bilderausstellung zum Thema erstellt werden, die jederzeit online angesehen werden kann. Außerdem wird die die Ausstellung beim Weltkindertag auch auf dem Norbert Schmid Platz in Tegelsbarg präsentiert.
Seid neugierig und lernt eure Rechte noch besser kennen. Kommt vorbei und macht mit bei der Ausstellung.
Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Agentur für Pädagogische Fachberatung.
Anmeldung nicht nötig.
Kontakt:
Bauspielplatz Tegelsbarg
Tel: 040 - 606 26 55
E-Mail: Info@IAT-Hamburg.de
In der Nähe von U-Bahn Wandsbek Markt
(Der genaue Ort wird mit der Anmeldebestätigung bekannt gegeben)
ARGUMENTATIONS-WORKSHOP GEGEN ALLTAGSRASSISMUS UND RECHTE HETZE - „Stammtischkämpfer:innen-Ausbildung“
Im Alltag begegnen uns immer wieder rechte Parolen, die uns die Sprache verschlagen. Später ärgern wir uns und denken: „...hätte ich doch den Mund aufgemacht und widersprochen.“
Hier wollen wir ansetzen und Menschen in die Lage versetzen, die Schrecksekunde zu überwinden, Position zu beziehen und deutlich zu machen: Das nehmen wir nicht länger hin!
STARK GEGEN RECHTE UND DISKRIMINIERENDE PAROLEN
In den Stammtischkämpfer:innen-Workshops werden Handlungsmöglichkeiten aufgezeigt, die uns dabei unterstützen, den rassistischen Parolen wie beispielsweise denen der AfD und ihrer Anhänger:innen etwas entgegenzusetzen.
Mut zum Widerspruch!
Hinweis:
Im Laufe des Workshops werden rechte, rassistische, diskriminierende und andere Hetz-Parolen reproduziert. Prüft für Euch, ob Ihr Euch das zumuten könnt und wollt.
Anmeldung: https://forms.office.com/e/vNpTzwQ4DL?origin=lprLink
Rückfragen: Email: demokratie-leben-wandsbek@lawawetz.de
Telefon: 040/39993663
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Täglich von 08:000 bis 22:00 Uhr geöffnet
Der Eintritt ist frei
Wandsbek Markt, 22041 Hamburg
Für Rückfragen steht die Koordinierungs- und Fachstelle der Lokalen Partnerschaften für Demokratie Wandsbek zur Verfügung:
Johann Daniel Lawaetz-Stiftung
Neumühlen 16-20
22763 Hamburg
Tel. 040 39 99 36 63
E-Mail: demokratie-leben-wandsbek@lawaetz.de
Weitere Informationen zu den Lokalen Partnerschaften für Demokratie Wandsbek finden Sie hier oder auf Instagram.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch und Ihre Berichterstattung!