Lohbrügge-Nord
Über dieses Projekt
Die Lawaetz – Stiftung wurde in 2000 mit der Quartiersentwicklung von Lohbrügge-Nord im Rahmen des Hamburgischen Programms zur sozialen Stadtteilentwicklung durch das Bezirksamt Bergedorf beauftragt.
Laufzeit
Hauptförderphase 2000 – 2008
Gebietssteckbrief
Lage, Größe und Anbindung
Lohbrügge-Nord ist eine in den 60er Jahren errichtete Großwohnsiedlung, die sich in der Bauweise am damals modernen Leitbild einer „gegliederten und aufgelockerten Stadt“ orientierte. Durch die Kombination verschiedener Wohn- und Gebäudetypen sollte eine abwechslungsreiche Gestaltung zu erreicht werden.
Eine große Mehrheit der Siedlung wurde mit Mitteln des sozialen Wohnungsbaus errichtet. Heute leben in dem Gebiet noch 13 % Empfänger von Transferleistungen und ca. 30 % Menschen mit Migrantionshintergrund, wobei Spätaussiedler und Russlanddeutsche den überwiegenden Teil ausmachen.
Der Stadtteil ist maßgeblich gekennzeichnet durch die Generation der 55-70jährigen, die als junge Familien zum Zeitpunkt der Fertigstellung der Wohnanlagen in diesen Stadtteil gezogen sind.
Leitlinien und Schwerpunkte der Gebietsentwicklung
Das allgemeine Leitbild des siebenjährigen Quartiersentwicklungsprozesses war die Entwicklung und Erhaltung eines Stadtteils, in dem die Bewohnerinnen und Bewohner gerne wohnen, arbeiten und ihre Freizeit verbringen.
Als Handlungsorientierung dazu diente das von der Lawaetz-Stiftung gemeinsam mit lokalen Akteuren entwickelte Quartiersentwicklungskonzept, dessen konkretisierten Maßnahmen und Projekte zur Verbesserung der Lebensverhältnisse im Stadtteil enthielten. Neben Wohnumfeldverbesserungen und Sanierungen von Teilen des Wohnungsbestandes wurden vor allem die soziale und kulturelle Infrastruktur verbessert. Von 2008 – 2011 wurde das Quartier Lohbrügge-Nord in der Nachsorgephase von der Lawaetz-Stiftung weiter betreut.
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