Eine Delegation des ESF Youth Employment Networks besuchte am 02/03.03.2017 Hamburg, um sich über die die Jugendberufsagentur und über die ESF-Projekte Jugend Aktiv Plus (JAP) und COME IN zu informieren.
Das ESF Youth Employment Network, bestehend aus Vertreter/innen der EU Kommission und Vertreter/innen von ESF-Verwaltungsbehörden verschiedener europäischer Länder, wie Finnland, Frankreich, Italien etc., befasst sich insbesondere mit der Integration der Zielgruppe der 18 bis 25-Jährigen mit Multiproblemlagen. Im europäischen Kontext handelt sich um die sogenannte Zielgruppe der NEET´s (not in education, employment or training), also Jungerwachsenen, die sich weder in Ausbildung, Beschäftigung oder Qualifizierung befinden. In diesem Zusammenhang führt das Netzwerk derzeit verschiedene „Study-Visits“ in Europa durch.
Am ersten Tag informierte sich die Delegation bei dem Träger GSM über die Arbeit der Jugendberufsagentur in Hamburg und das Projekt COME IN. Am Nachmittag ging es weiter zur Lawaetz-Stiftung, wo die Projektleiterinnen eine Einführung zur Projektstruktur und die Aufgaben als Dachträger von Jugend Aktiv Plus erläuterten.
Die Delegation in der Lawaetz-Stiftung bei der Vorstellung von Jugend Aktiv Plus
Der zweite Tag beinhaltete den Vorortbesuch beim Träger Jugendsozialarbeit Schanzenviertel e.V., einem Träger von Jugend Aktiv Plus. Auf dem Programm standen der Besuch von zwei Schulküchen, in denen Jungerwachsene Arbeitserfahrungen ermöglicht werden, sowie Gespräche mit Teilnehmenden von Jugend Aktiv Plus und dem Schulprojekt des Trägers im Café Eins.
Die Delegierten schauen sich das Job Projekt in der Schule Sternschanze an.
Hier trifft sich die Delegation mit Jugendlichen aus dem Projekt im Café Eins
Die Vorstellung der Ergebnisse einer Projektevaluation von Ramböll und Abschlussdiskussion rundeten den Tag ab.
Die Evaluation des Projektes wird vorgestellt und die Eindrücke werden lebhaft diskutiert.
Die Delegation war sehr beeindruckt von den vielfältigen Ansätzen von JAP – das individuelle Coaching und die Qualifizierungs- und Jobangebote. Aber auch der freiwillige Zugang und der sozialräumliche Ansatz des Projektes fanden großen Anklang.
Vielen Dank an die Delegation und alle Beteiligten. Wir haben uns über das große Interesse und die vielen positiven Rückmeldungen sehr gefreut! S. Ritz, Projektleitung JAP
Weitere Informationen zum Projekt: www.jugendaktivplus-hamburg.de